Nachrichten Ticker

Der Nachrichten Ticker wird zur Zeit überarbeitet. Sie können die Nachrichten über folgenden Link erreichen. epd-News

united4rescue

Wir sind Bündnispartner seit Herbst 2020.

 

https://www.united4rescue.com/

 

 

Xertifix Sozialprojekte

Aktuelles

Unsere gesamte Seite wird permanent gepflegt und aktualisiert.
Hier finden Sie aber die aktuellsten Informationen zu Veranstaltungen und Ereignissen.

Natürlich ist auch der Gemeindebrief, der "große Bruder" unserer Homepage hier verfügbar.

Sie finden hier auch Informationen zur Geschichte der Gemeinde.

 

Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt

In den letzten Jahren hat ein Thema auf vielen Ebenen immer mehr an Wichtigkeit und Beachtung gewonnen. Es geht um den Schutz vor sexualisierter Gewalt. Gemeindliche und kirchliche Institutionen betrifft dieses Thema besonders, treffen hier doch viele Menschen, auch viele schutzbedürftige Menschen, aufeinander. Damit der Schutz und das Wohlbefinden dieser und aller anderen Menschen in Kirchengemeinden sichergestellt werden kann, hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) im November 2020 das „Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ (KGSsG) beschlossen. Das Gesetz regelt Anforderungen an die Kirchengemeinden, Maßnahmen zum Schutz und bietet Hilfestellung in Fällen, in denen sexualisierte Gewalt geschehen ist. Uns als Gemeinde liegt dieses Thema sehr am Herzen und wir beschäftigen uns zurzeit tiefgründig und eingehend damit. Unter anderem sieht das Kirchengesetz auch vor, dass jede Gemeinde ein eigenes Schutzkonzept erarbeitet. Zu diesem Zweck hat das Presbyterium eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit der Erstellung beschäftigt. Dieses Konzept ist vorrangig dem Schutz vor sexualisierter Gewalt gewidmet. Uns ist es jedoch wichtig, dass sich jede und jeder bei uns in der Gemeinde wohlfühlen darf, ganz unabhängig von jeglicher Einstufung potenzieller Gefährdungen. Das wird für uns auch bei dem ersten Baustein des Schutzkonzeptes eine große Rolle spielen. Der erste Schritt ist es, eine Potenzial- und Risikoanalyse durchzuführen. Dabei geht es darum, sich anzusehen, wo ein Risiko für eine bestimmte Person bzw. Gruppe bestehen könnte und wie dieses Risiko minimiert werden könnte. Auch soll aufgezeigt werden, wo schon besonders auf den Schutz geachtet wird. Es sollen möglichst umfassend alle Orte, Situationen und Abläufe, Personen bzw. Konstellationen von Personen untereinander innerhalb unserer Gemeinde mit einbezogen werden und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen berücksichtigt werden. Hinweise jeder Art nimmt das Presbyterium gern entgegen!

Post von United4Rescue

Als Bündnispartner von https://www.united4rescue.com/

geben wir hier die neusten Infos weiter:

 

Liebe Unterstützer:in,

eigentlich wollten wir uns in dieser Schiffspost einem anderen Thema widmen. Doch am Sonntag zerschellte ein Holzboot mit rund 200 Menschen an Felsen vor der Küste Süditaliens, nur 100 Meter vom Badestrand entfernt. Die Bilder kennen wir alle: Angespülte Trümmer, Schwimmwesten, Schuhe. Die Toten im Sand. Die Überlebenden, in Decken gehüllt. Mindestens 64 Menschen ertranken, darunter viele Kinder. Von 30 Menschen fehlt nach wie vor jede Spur. Helfer:innen werfen der italienischen Küstenwache vor, nicht genug getan zu haben, um die Menschen zu retten. Italienische Medien berichten, das Unglück sei das schlimmste vor der Küste Italiens seit dem 3. Oktober 2013, als ein Boot vor Lampedusa sank und 368 Menschen ertranken. Wobei das Wort „Unglück“ unterschlägt, dass es sich um die Folge einer europäischen Politik handelt, die Menschen an ihren Grenzen ertrinken lässt und Rettungen behindert. Die italienische Regierung verabschiedete kürzlich ein Dekret, das die zivile Seenotrettung massiv unter Druck setzt – mehr dazu weiter unten in diesem Newsletter. Und auch in Deutschland gibt es ähnliche politische Versuche. Gestern ist öffentlich geworden, was uns und andere Rettungsorganisationen schon seit einigen Monaten beschäftigt: Das FDP-geführte Verkehrsministerium plant eine Änderung der Schiffssicherheitsverordnung, die für die kleineren Seenotrettungsschiffe unter deutscher Flagge das Aus bedeuten könnte. Das Thema Seenotrettung ist in diesen Tagen wieder öfter in den Medien. Das ist wichtig, weil die Berichte die Öffentlichkeit an die tödlichen Auswirkungen politischer Entscheidungen erinnern. Wir werden weiter mit aller Kraft die zivile Seenotrettung unterstützen. Einfacher wird unsere Arbeit nicht. Wir merken, dass mit der schwindenden Aufmerksamkeit für die Lage auf dem Mittelmeer auch die Spenden nachlassen. Die ZEIT hat ermittelt, dass die Spenden für die zivile Seenotrettung im letzten Jahr um rund 30 Prozent zurückgegangen sind! Das spüren wir ebenfalls. Gleichzeitig fragen immer mehr Rettungsorganisationen bei uns um finanzielle Unterstützung an. Einigen mussten wir bereits absagen, mehrere andere Rettungseinsätze stehen auf der Kippe. Deshalb die große Bitte: Unterstütze United4Rescue als Fördermitglied mit einem regelmäßigen Beitrag! Als Fördermitglied trägst du entscheidend dazu bei, dass wir weiter organisationsübergreifend und unbürokratisch helfen können. Außerdem laden wir dich zu unserer jährlichen Fördermitgliederversammlung ein. Werde Fördermitglied und hilf mit, zu helfen! Auch wenn das zum Einstieg schlechte Nachrichten waren – es gibt auch viel Gutes zu berichten! Unser neues, drittes Bündnisschiff, die Sea-Watch 5, verwandelt sich durch den Umbau jeden Tag mehr in ein tolles Rettungsschiff. Auch die SEA-EYE 4 und Humanity 1 werden gerade in der Werft für das kommende Rettungsjahr fit gemacht. Mit herzlichem Dank Dein Team von United4Rescue

Spendenkonto: United4Rescue - Gemeinsam Retten e.V. IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93 BIC: GENODED1KDB Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank  

Post aus Firozabad - Dezember 2022

In diesem Jahr haben wir wieder 5000 € nach Firozabad überwiesen und damit das Projekt im 3. Jahr finanziert. Aus Indien erreicht uns die Bitte, noch einmal drei Jahre für die Finanzierung des Projektes zu sorgen.

Hier ein kurzer Auszug aus dem Brief von Dilip Sevarthi, dem Leiter des Projektes in Indien:

Grüße aus Vikas Sansthan, Indien  

Unser von XertifiX finanziertes informelles Bildungszentrum in der Glas- und Armreifindustrie läuft jetzt bestens. Und der Zeitraum endet im November 2022 mit 3 Jahren. Ab dem 1. Dezember 2022 könnte das Projekt für weitere 3 Jahre fortgesetzt werden, wenn Sie das gleiche Projekt finanzieren. Aber die Inflationsrate ist jetzt im Vergleich zu den letzten 3 Jahren deutlich gestiegen, sodass das Projektbudget entsprechend aufgestockt werden müsste.  

Sie haben uns aber auch mitgeteilt, dass unser bisheriger Spender, die Kirchengemeinde Hiltrup und Amelsbüren, uns zugesagt hat, uns für ein weiteres Jahr zu unterstützen. Das sind sehr gute Informationen und wir sind Ihnen und dem Spender sehr dankbar für diese großartige Gelegenheit für uns.

Bitte übermitteln Sie Pastor Maiwald Grüße von unseren ärmsten Kindern. Wir würden jedoch sagen, dass ein Jahr Unterstützung für diese Kinder nicht ausreicht. Tatsächlich sind diese Kinder Muslime, daher ist ihr Zustand im Projektgebiet sehr prekär. Die Analphabetenrate ist in diesem Bereich sehr hoch, daher brauchen sie mehr Unterstützung von unserer Seite. Ihre bisherige Unterstützung wurde sehr geschätzt und war für diese Kinder sehr fruchtbar.

Jetzt lernen 83 Kinder in unserem Bildungszentrum; 27 Kinder besuchten nach einem Jahr die Vollzeitschulen.

Der Projektbericht wird nach November vorliegen, da diese Projektlaufzeit von 3 Jahren im November 2022 abgeschlossen wird.  Kürzlich besuchte auch Herr Benjamin Putter das Projekt.

Ich schicke Ihnen einige Fotos von der Schule. Die sozioökonomische Situation der Kinder ist so schlecht, dass davon ausgegangen werden kann, dass die Kinder auch heute noch in der Glas- und Armreifindustrie arbeiten, nachdem sie unser Schulbildungszentrum besucht haben. Bitte richten Sie daher unsere Bitte an den Spender, die Kirchengemeinde Hiltrup und Amelsbüren, diese Kinder für weitere drei Jahre zu unterstützen.   Vielen Dank für Ihre Unterstützung für unsere ärmsten Kinder. Wir sind Ihnen und den Spendern sehr dankbar.  

 

 

Die Bilder zeigen Kinder bzw. Jugendliche, die vormittags Armreifen herstellen und nachmittags die Schule besuchen. Mit auf den Bildern sind Dilip Sevarthi und Benjamin Pütter, Menschenrechtsexperte, der uns im Frühjahr besuchen wird.